Narrentreffen in Grafenhausen
- Björn Kreuzer
- 22. Jan. 2018
- 3 Min. Lesezeit
Am Wochenende des 20.+21.01.2018 stand das Narrentreffen in Grafenhausen auf dem Fasnachtsfahrplan der Frichtle. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Galgenvögel Grafenhausen hatten die Frichtle die Teilnahme an diesem Narrentreffen mit Nachtumzug und großem Sonntagsumzug zugesagt.

Am Samstagnachmittag ging es pünktlich in Konstanz auf dem Döbele in den Bus. Noch ein kurzer Zwischenhalt auf dem Schwaketenparkplatz um die restlichen Frichtle mit an Bord zu nehmen, ging es dann auf direktem Weg in den Schwarzwald.
Unterwegs hat dann kräftiger Schneefall eingesetzt, was dann leider den Zeitplan der Frichtle kräftig durcheinander brachte. Der Bus der Frichtle musste unterwegs noch die Schneeketten aufziehen, was den Zeitplan weiter in Verzug brachte. Es war nicht mehr sicher, ob die Frichtle pünktlich ankommen würden, um am Nachtumzug teilzunehmen, da ja auch noch das angemietete Ferienhaus und das Massenquartier bezogen werden mussten, und die Frichtle sich auch noch für den Umzug umziehen mussten.
Unser Busfahrer "rettete" dann diese Situation indem er, obwohl er weiter musste zu einer weiteren Fahrt, den Frichtle anbot, sie noch direkt nach Grafenhausen zu fahren. So wurde ein Teil der Frichtle am Ferienhaus abgesetzt und ein anderer Teil ins Massenquartier gefahren. Das Gepäck wurde mit einem schnell organisierten privaten Shuttle Service ins Haus gebracht. Die Frichtle zogen sich schnell um und wurden dann wieder vom Bus abgeholt und nach Grafenhausen gefahren. So kamen die Frichtle doch noch rechtzeitig an, und konnten am Nachtumzug teilnehmen.
Der Schneefall ist in der Zwischenzeit in Regen übergegangen, was aber der Stimmung nichts anhaben konnte. Es war ein schöner Nachtumzug und es waren auch noch viele Zuschauer am Strassenrand um diesen anzuschauen.
Danach ging es für die Frichtle in die Schwarzwaldhalle, wo noch ein Bühnenauftritt anstand. Auch hier rockten die Frichtle das anwesende Publikum und sorgten für Stimmung. Nach diesem Auftritt hatten die Frichtle das Pflichtprogramm für diesen Abend absolviert und konnten nun selbst ausgelassen an der Party teilnehmen.

Mit bereitgestellten Shuttle Bussen ging es dann für die Frichtle nach der Party wieder in das Ferienhaus.
Am Sonntag war für die Frichtle erst einmal ausschlafen angesagt. Da es erst am Nachmittag mit dem Sonntagsumzug weiter ging konnte der Tag ganz gemütlich gestartet werden.
Die Frichtle bekamen Brötchen und Brezeln geliefert, und der Frühstücksraum wurde vom Präsidenten eingedeckt. Ausgeschlafen konnte so der Tag mit einem stärkenden Frühstück begonnen werden.
Das Wetter hatte sich über Nacht auch verbessert, und aus dem Regen wurde ganz leichter Schneefall.
Um nach dem Frühstück und dem Auszug aus dem Ferienhaus pünktlich nach Grafenhausen zu kommen, hätten die Frichtle wieder den Shuttle Bus nehmen müssen. Doch auf die schnelle konnte ein Shuttle mit privaten PKWs organisiert werden, und die Frichtle gelangten schnell nach Grafenhausen.
In Grafenhausen holten sich die Frichtle erst einmal ihre Instrumente ab, die freundlicherweise in einem Friseursalon die Nacht im warmen verbringen durften. Eine ganz besondere Gastfreundschaft der Grafenhausener über die sich die Frichtle sehr gefreut haben, da so am Abend davor die Instrumente nicht den ganzen Abend mitgetragen werden mussten. Hier also an dieser Stelle ein besonderer Dank an die Familie Gantert für die Möglichkeit die Instrumente übernachten zu lassen.
Nach ein bisschen Feiern auf dem Dorfplatz ging es dann für die Frichtle zur Aufstellung für den Sonntagsumzug. Als Nummer 64 von 66 hatten die Frichtle hier noch genug Zeit sich einzufinden. Ein solcher Startplatz bringt auch immer einiges an Wartezeit mit sich, doch das Wetter spielte mit, und es kam zeitweise sogar die Sonne heraus und die Frichtle verbrachten gut die Zeit bis es dann schließlich mit dem Umzug los ging.
Zahlreiche Zuschauer säumten den Straßenrand und es war ein schöner Umzug bei trockenem Wetter und gut geräumten Straßen.
Direkt nach dem Umzug ging es dann wieder für die Frichtle auf die Heimreise. Das Gepäck konnte im Ferienhaus zwischengelagert werden und wurde noch abgeholt. Dank der nun freien Straßen konnte der Bus auch direkt an das Ferienhaus fahren, und die Frichtle ihr Gepäck einladen.
Ein gelungenes Wochenende mit dem Narrentreffen in Grafenhausen liegt hinter den Frichtle. Es wird vielen Frichtle lange im Gedächtnis bleiben, da einiges erst mal nicht so klappte wie gedacht, und sich dann doch noch alles zum Guten veränderte. Schön wars in Grafenhausen!

(Bild: Südkurier)
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