Konstanzer Fanfarenklänge auf Burg Wildenstein im Donautal
- Norbert Enste (Präsident)
- 12. Okt. 2014
- 2 Min. Lesezeit
Leibertingen - Das vergangene Wochenende stand für den Fanfarenzug Konstanzer Frichtle e.V. – ganz im Zeichen intensiven Probens.
Traditionsgemäss gibt es jedes Jahr zwei Probenwochenende für die Mitglieder des Fanfarenzug Konstanzer Frichtle, um hier neu arrangierte oder selbstkomponierte Musikstücke zu lernen und bereits vorhandene Stücke zu verbessern bzw. zu vertiefen. Erstmals in der über 40 jährigen Geschichte des Vereins fand dieses Wochenende dieses Jahr ausserhalb den Stadtmauern von Konstanz statt. Norbert Enste, Präsident des Fanfarenzuges hatte den Vorschlag gemacht einmal ein gemeinsames Musikwochenende in einer Jugendherberge zu machen, um hier gemeinsam zu musizieren und gleichzeitig die sozialen Kontakte untereinander zu pflegen.
Die Idee wurde vom Verein gleich angenommen, eine Jugendherberge war schnell gefunden, in die eben auch gute 45 Musiker mit ihren Instrumenten passen - es wurde geplant und organisiert.So trafen sich die Konstanzer Frichtle am letzten Wochenende auf Burg Wildenstein im Donautal. An dem Probenwochenende nahmen neben den zwei musikalischen Leitern Thomas Schlägel und Christoph Konopka fast alle Mitglieder teil. Der Westturm der Burg war somit fast durch alle Frichtle belagert. Bevor aber mit der Probenarbeit begonnen wurde, konnten sich alle erst einmal mit einem kleinen Lunch stärken. Anschliessend gab es die erste Gesamtprobe, bei der auch schon einmal die neuen Musikstücke angespielt wurden. Im Verlauf des Probenwochenendes wurden dann zwei neue Bühnenstücke und ein Bläserruf einstudiert. Lassen Sie sich an Fasnacht überraschen, denn hier werden die Musikstücke uraufgeführt.
Die Kinder und Jugendliche hatten die Möglichkeit in ihrer freien Zeit die Burg und Umgebung zu erkunden und gemeinsam zu spielen.Es gab kleine Registerproben und jeweils eine Gesamtprobe pro Tag. Da die Musiker alle direkt vor Ort waren bestand auch die Möglichkeit bei den einzelnen Registerproben reinzuhören und seine Stimme mitzuspielen. Aber es wurden nicht geprobt, sondern auch durch Mitglieder in die Instrumentenpflege eingewiesen und ein Grundwissen zu Noten und Rhythmus durch eigene Vereinsangehörige vermittelt. Die Abende wurden in gemütlicher Runde in unserem Kaminzimmer abgeschlossen.
Am Sonntag Nachmittag wurde dann im Burginnenhof die letzte grosse Gesamtprobe abgehalten werden. Die Besucher der Burgschenke bekamen so ein kleines Konzert in den Burgmauern bei blauem Himmel und Sonnenschein. Anschliessend ging es dann wieder nach Konstanz, die Frichtle blicken auf ein schönes Wochenende zurück und sie denken, dass es nicht das einzige Probenwochenende in dieser Art bleiben wird.
Sollten die Frichtle jetzt an der Musik und den Vereinsaktivitäten Interesse geweckt haben, so weisen sie an dieser Stelle schon einmal darauf hin, dass wir gerne am Donnerstag nach Aschermittwoch unsere Neuaufnahme im Probenlokal des Rheintorturms haben.

Commentaires